Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Neunkirchen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 86.499 Personen, davon 44.294 Frauen und 42.205 Männer. Dies entspricht 5,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ternitz (14.681 EW, 7.569 Frauen und 7.112 Männer) sowie Neunkirchen (12.545 EW, 6.524 Frauen und 6.021 Männer) und Gloggnitz (5.856 EW, 3.077 Frauen und 2.779 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Pitten (2.884 EW, 1.481 Frauen und 1.403 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +0,3% günstiger war als bei den Männern mit +0,1%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Neunkirchen um 0,8% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 529 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 107 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 107 |
Deutschland | 63 |
Ungarn | 43 |
Türkei | 25 |
Bulgarien | 20 |
Slowakei | 18 |
Polen | 13 |
Nordmazedonien | 12 |
Afghanistan | 11 |
Italien | 10 |
gesamt | 529 |
Von den 889 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 163 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Syrien - Arabische Republik | 163 |
Rumänien | 122 |
Deutschland | 73 |
Ungarn | 65 |
Somalia | 62 |
Afghanistan | 40 |
Bosnien und Herzegowina | 23 |
Slowakei | 20 |
Türkei | 20 |
Italien | 19 |
gesamt | 889 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Neunkirchen für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 360 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Neunkirchen mit 13,6% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,4% darüber (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Neunkirchen im Jahr 2022 mit 9,5% unter dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).