Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 188.965 Personen, davon 96.028 Frauen und 92.937 Männer. Dies entspricht 11,1% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Pölten (56.360 EW, 28.714 Frauen und 27.646 Männer) sowie Purkersdorf (9.853 EW, 5.135 Frauen und 4.718 Männer) und Neulengbach (8.329 EW, 4.251 Frauen und 4.078 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Herzogenburg (7.833 EW, 4.045 Frauen und 3.788 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Pölten um 12,8% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 1.352 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 222 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 222 |
Deutschland | 151 |
Ungarn | 101 |
Türkei | 56 |
Polen | 49 |
Serbien | 48 |
Slowakei | 48 |
Russische Föderation | 38 |
Bulgarien | 36 |
Nordmazedonien | 32 |
gesamt | 1.352 |
Von den 1.808 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 281 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 281 |
Deutschland | 179 |
Ungarn | 151 |
Syrien - Arabische Republik | 129 |
Polen | 63 |
Slowakei | 63 |
Kroatien | 51 |
Serbien | 45 |
Türkei | 45 |
Bosnien und Herzegowina | 42 |
gesamt | 1.808 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk St. Pölten für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 456 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk St. Pölten mit 14,7% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,2% darunter (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2022 mit 12,1% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).