Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwechat lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 58.824 Personen, davon 29.805 Frauen und 29.019 Männer. Dies entspricht 3,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schwechat (20.763 EW, 10.436 Frauen und 10.327 Männer) sowie Himberg (7.828 EW, 3.974 Frauen und 3.854 Männer) und Fischamend (5.593 EW, 2.909 Frauen und 2.684 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Leopoldsdorf (5.288 EW, 2.672 Frauen und 2.616 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 1,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,6% günstiger war als bei den Frauen mit +1,4%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwechat um 33,7% gestiegen (Niederösterreich: +10,0%, Österreich: +11,4%).
Von den 643 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 140 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 140 |
Ungarn | 102 |
Serbien | 77 |
Slowakei | 36 |
Polen | 30 |
Deutschland | 26 |
Türkei | 22 |
Kroatien | 20 |
Bulgarien | 17 |
Afghanistan | 11 |
gesamt | 643 |
Von den 3.480 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 2.164 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Syrien - Arabische Republik | 2.164 |
Rumänien | 154 |
Afghanistan | 121 |
Serbien | 83 |
Türkei | 80 |
Ungarn | 72 |
Somalia | 67 |
Deutschland | 62 |
Irak | 61 |
Indien | 54 |
gesamt | 3.480 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schwechat für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 2.837 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Schwechat mit 15,1% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,4% darunter (Niederösterreich: 20,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwechat im Jahr 2022 mit 17,8% über dem landesweiten Vergleichswert von 10,9% (Österreich: 17,7%).