Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Steyr lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 99.088 Personen, davon 49.948 Frauen und 49.140 Männer. Dies entspricht 6,6% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Steyr (37.879 EW, 19.307 Frauen und 18.572 Männer) sowie Sierning (9.451 EW, 4.813 Frauen und 4.638 Männer) und Garsten (6.645 EW, 3.291 Frauen und 3.354 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bad Hall (5.655 EW, 2.914 Frauen und 2.741 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Steyr um 2,0% gestiegen (Oberösterreich: +9,2%, Österreich: +11,4%).
Von den 579 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 91 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 91 |
Deutschland | 67 |
Ungarn | 53 |
Slowakei | 31 |
Kroatien | 24 |
Türkei | 23 |
Bosnien und Herzegowina | 19 |
Polen | 17 |
Schweiz | 16 |
Serbien | 16 |
gesamt | 579 |
Von den 1.066 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 157 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 157 |
Deutschland | 153 |
Ungarn | 98 |
Syrien - Arabische Republik | 84 |
Kroatien | 78 |
Bosnien und Herzegowina | 60 |
Slowakei | 38 |
Polen | 23 |
Serbien | 23 |
Ukraine | 22 |
gesamt | 1.066 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Steyr für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 487 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Steyr mit 14,5% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,1%, jener der Über-65-Jährigen mit 21,0% darüber (Oberösterreich: 19,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Steyr im Jahr 2022 mit 12,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 14,2% (Österreich: 17,7%).