Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 81.706 Personen, davon 41.408 Frauen und 40.298 Männer. Dies entspricht 14,5% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (11.402 EW, 5.820 Frauen und 5.582 Männer) sowie Bischofshofen (10.475 EW, 5.379 Frauen und 5.096 Männer) und Bad Hofgastein (6.727 EW, 3.500 Frauen und 3.227 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.881 EW, 2.473 Frauen und 2.408 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bischofshofen um 5,3% gestiegen (Salzburg: +8,8%, Österreich: +11,4%).
Von den 819 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 205 auf Ungarn (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Ungarn | 205 |
Deutschland | 111 |
Rumänien | 111 |
Bulgarien | 36 |
Kroatien | 31 |
Bosnien und Herzegowina | 30 |
Slowakei | 29 |
Türkei | 26 |
Vereinigtes Königreich | 24 |
Schweiz | 23 |
gesamt | 819 |
Von den 1.212 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 269 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ungarn | 269 |
Deutschland | 228 |
Rumänien | 150 |
Kroatien | 74 |
Bosnien und Herzegowina | 54 |
Bulgarien | 33 |
Syrien - Arabische Republik | 30 |
Niederlande | 29 |
Türkei | 23 |
Vereinigtes Königreich | 19 |
gesamt | 1.212 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 393 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Bischofshofen mit 15,4% über dem Salzburger Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,9% darunter (Salzburg: 19,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2022 mit 15,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 18,6% (Österreich: 17,7%).