Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Liezen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 79.609 Personen, davon 40.638 Frauen und 38.971 Männer. Dies entspricht 6,4% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Liezen (8.245 EW, 4.271 Frauen und 3.974 Männer) sowie Schladming (6.538 EW, 3.383 Frauen und 3.155 Männer) und Rottenmann (5.125 EW, 2.566 Frauen und 2.559 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Admont (4.957 EW, 2.589 Frauen und 2.368 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Liezen um 3,9% zurückgegangen (Steiermark: +5,5%, Österreich: +11,4%).
Von den 568 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 127 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 127 |
Ungarn | 80 |
Rumänien | 77 |
Kroatien | 40 |
Slowakei | 26 |
Vereinigtes Königreich | 17 |
Bosnien und Herzegowina | 16 |
Schweiz | 13 |
Slowenien | 13 |
Tschechische Republik | 13 |
gesamt | 568 |
Von den 904 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 210 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Deutschland | 210 |
Rumänien | 136 |
Kroatien | 125 |
Ungarn | 109 |
Slowakei | 38 |
Polen | 34 |
Tschechische Republik | 20 |
Syrien - Arabische Republik | 18 |
Bosnien und Herzegowina | 17 |
Niederlande | 13 |
gesamt | 904 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Liezen für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 336 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Liezen mit 13,2% unter dem steirischen Vergleichswert von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,7% darüber (Steiermark: 21,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Liezen im Jahr 2022 mit 11,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,4% (Österreich: 17,7%).