Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bludenz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2022 64.678 Personen, davon 32.210 Frauen und 32.468 Männer. Dies entspricht 16,1% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.
Bludenz (14.956 EW, 7.437 Frauen und 7.519 Männer) sowie Nenzing (6.225 EW, 3.044 Frauen und 3.181 Männer) und Nüziders (4.937 EW, 2.528 Frauen und 2.409 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Schruns (3.976 EW, 2.014 Frauen und 1.962 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2021 insgesamt um 0,5% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,6% günstiger war als bei den Frauen mit +0,4%.
Zwischen 2002 und 2022 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bludenz um 6,3% gestiegen (Vorarlberg: +13,9%, Österreich: +11,4%).
Von den 667 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2021 entfielen 134 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 134 |
Schweiz | 58 |
Rumänien | 53 |
Ungarn | 46 |
Türkei | 39 |
Kroatien | 27 |
Bulgarien | 24 |
Slowakei | 20 |
Italien | 16 |
Bosnien und Herzegowina | 13 |
gesamt | 667 |
Von den 1.044 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2021 entfielen 244 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Deutschland | 244 |
Rumänien | 97 |
Bulgarien | 85 |
Kroatien | 69 |
Ungarn | 60 |
Syrien - Arabische Republik | 38 |
Schweiz | 30 |
Bosnien und Herzegowina | 28 |
Brasilien | 28 |
Polen | 26 |
gesamt | 1.044 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bludenz für das Jahr 2021 ein internationaler Wanderungssaldo von 377 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2022 im Bezirk Bludenz mit 15,5% unter dem Vorarlberger Vergleichswert von 15,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,0% darüber (Vorarlberg: 18,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bludenz im Jahr 2022 mit 17,6% unter dem landesweiten Vergleichswert von 19,0% (Österreich: 17,7%).