Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 75.803 Personen, davon 38.724 Frauen und 37.079 Männer. Dies entspricht 13,3% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Spittal an der Drau (15.270 EW, 8.051 Frauen und 7.219 Männer) sowie Seeboden am Millstätter See (6.645 EW, 3.469 Frauen und 3.176 Männer) und Radenthein (5.777 EW, 3.001 Frauen und 2.776 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Millstatt (3.462 EW, 1.777 Frauen und 1.685 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Spittal/Drau um 7,2% zurückgegangen (Kärnten: +1,6%, Österreich: +12,9%).
Von den 564 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 138 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 138 |
Ukraine | 46 |
Ungarn | 31 |
Italien | 25 |
Rumänien | 24 |
Niederlande | 20 |
Schweiz | 19 |
Kanada | 18 |
Bosnien und Herzegowina | 15 |
Kroatien | 15 |
gesamt | 564 |
Von den 1.017 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 256 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 256 |
Deutschland | 237 |
Rumänien | 59 |
Ungarn | 51 |
Niederlande | 45 |
Kroatien | 44 |
Bosnien und Herzegowina | 39 |
Italien | 30 |
Polen | 13 |
Slowenien | 13 |
gesamt | 1.017 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Spittal/Drau für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 453 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Spittal/Drau mit 12,9% unter dem Kärntner Vergleichswert von 13,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 24,4% darüber (Kärnten: 23,1%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Spittal/Drau im Jahr 2023 mit 9,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 12,8% (Österreich: 19,0%).