Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Amstetten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 99.234 Personen, davon 49.520 Frauen und 49.714 Männer. Dies entspricht 5,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Amstetten (23.902 EW, 12.119 Frauen und 11.783 Männer) sowie Sankt Valentin (9.374 EW, 4.629 Frauen und 4.745 Männer) und Haag (5.753 EW, 2.904 Frauen und 2.849 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Peter in der Au (5.141 EW, 2.601 Frauen und 2.540 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Amstetten um 9,8% gestiegen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 689 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 250 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 250 |
Ukraine | 90 |
Ungarn | 57 |
Deutschland | 44 |
Polen | 17 |
Schweiz | 15 |
Slowakei | 12 |
Serbien | 11 |
Kosovo | 9 |
Türkei | 9 |
gesamt | 689 |
Von den 1.283 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 463 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 463 |
Rumänien | 332 |
Ungarn | 64 |
Deutschland | 54 |
Polen | 34 |
Slowakei | 26 |
Kroatien | 21 |
Kosovo | 20 |
Türkei | 20 |
Tschechische Republik | 14 |
gesamt | 1.283 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Amstetten für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 594 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Amstetten mit 15,9% über dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,6% darunter (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Amstetten im Jahr 2023 mit 9,1% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).