Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Krems lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 82.147 Personen, davon 41.784 Frauen und 40.363 Männer. Dies entspricht 4,8% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Krems an der Donau (25.271 EW, 12.921 Frauen und 12.350 Männer) sowie Langenlois (7.582 EW, 3.907 Frauen und 3.675 Männer) und Gföhl (3.792 EW, 1.907 Frauen und 1.885 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mautern an der Donau (3.418 EW, 1.800 Frauen und 1.618 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +1,0% günstiger war als bei den Männern mit +0,5%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Krems um 5,8% gestiegen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 882 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 230 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 230 |
Ukraine | 93 |
Deutschland | 85 |
Ungarn | 41 |
Polen | 37 |
Slowakei | 28 |
Serbien | 25 |
Schweiz | 18 |
Nordmazedonien | 17 |
Tschechische Republik | 16 |
gesamt | 882 |
Von den 1.673 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 703 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 703 |
Rumänien | 308 |
Deutschland | 109 |
Ungarn | 57 |
Slowakei | 37 |
Polen | 27 |
Nordmazedonien | 22 |
Vereinigte Staaten | 21 |
Spanien | 20 |
Kosovo | 16 |
gesamt | 1.673 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Krems für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 791 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Krems mit 13,3% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,5% darüber (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Krems im Jahr 2023 mit 10,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).