Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 25.380 Personen, davon 12.778 Frauen und 12.602 Männer. Dies entspricht 1,5% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Veit an der Gölsen (3.833 EW, 1.927 Frauen und 1.906 Männer) sowie Hainfeld (3.830 EW, 1.915 Frauen und 1.915 Männer) und Traisen (3.414 EW, 1.752 Frauen und 1.662 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Lilienfeld (2.630 EW, 1.333 Frauen und 1.297 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Frauen mit einer Stagnation günstiger war als bei den Männern mit ‑0,2%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Lilienfeld um 5,9% zurückgegangen (Niederösterreich: +11,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 237 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 51 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 51 |
Ungarn | 30 |
Ukraine | 25 |
Deutschland | 11 |
Bosnien und Herzegowina | 9 |
Italien | 9 |
Polen | 8 |
Niederlande | 7 |
Slowakei | 7 |
Bulgarien | 5 |
gesamt | 237 |
Von den 416 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 171 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 171 |
Rumänien | 73 |
Ungarn | 31 |
Deutschland | 14 |
Polen | 14 |
Bulgarien | 11 |
Serbien | 10 |
Slowakei | 10 |
Kosovo | 5 |
Kroatien | 5 |
gesamt | 416 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Lilienfeld für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 179 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Lilienfeld mit 13,7% unter dem niederösterreichischen Vergleichswert von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 23,8% darüber (Niederösterreich: 20,9%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Lilienfeld im Jahr 2023 mit 10,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,9% (Österreich: 19,0%).