Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Braunau lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 109.443 Personen, davon 54.343 Frauen und 55.100 Männer. Dies entspricht 7,2% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Braunau am Inn (17.572 EW, 8.761 Frauen und 8.811 Männer) sowie Mattighofen (7.398 EW, 3.723 Frauen und 3.675 Männer) und Lengau (5.080 EW, 2.530 Frauen und 2.550 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Altheim (5.064 EW, 2.558 Frauen und 2.506 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,9% günstiger war als bei den Frauen mit +1,3%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Braunau um 15,2% gestiegen (Oberösterreich: +10,5%, Österreich: +12,9%).
Von den 1.733 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 702 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 702 |
Deutschland | 352 |
Ungarn | 147 |
Ukraine | 53 |
Bulgarien | 38 |
Serbien | 36 |
Slowakei | 35 |
Italien | 32 |
Schweiz | 26 |
Bosnien und Herzegowina | 25 |
gesamt | 1.733 |
Von den 2.826 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 994 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Rumänien | 994 |
Deutschland | 506 |
Ukraine | 334 |
Ungarn | 261 |
Bosnien und Herzegowina | 85 |
Kroatien | 78 |
Slowakei | 64 |
Serbien | 60 |
Polen | 43 |
Italien | 41 |
gesamt | 2.826 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Braunau für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.093 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Braunau mit 15,4% über dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,6% darunter (Oberösterreich: 19,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Braunau im Jahr 2023 mit 18,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 15,4% (Österreich: 19,0%).