Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 62.949 Personen, davon 31.441 Frauen und 31.508 Männer. Dies entspricht 4,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Ried im Innkreis (12.482 EW, 6.356 Frauen und 6.126 Männer) sowie Eberschwang (3.475 EW, 1.738 Frauen und 1.737 Männer) und Aurolzmünster (3.201 EW, 1.643 Frauen und 1.558 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Neuhofen im Innkreis (2.512 EW, 1.268 Frauen und 1.244 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,1% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Ried um 7,9% gestiegen (Oberösterreich: +10,5%, Österreich: +12,9%).
Von den 683 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 154 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 154 |
Deutschland | 125 |
Ungarn | 57 |
Ukraine | 48 |
Slowakei | 28 |
Bosnien und Herzegowina | 22 |
Bulgarien | 18 |
Polen | 16 |
Türkei | 14 |
Kroatien | 13 |
gesamt | 683 |
Von den 1.279 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 295 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 295 |
Rumänien | 239 |
Deutschland | 162 |
Ungarn | 119 |
Slowakei | 51 |
Bosnien und Herzegowina | 49 |
Polen | 39 |
Kroatien | 38 |
Serbien | 32 |
Türkei | 32 |
gesamt | 1.279 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 596 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2023 im Bezirk Ried mit 15,1% etwa dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen war mit 19,1% unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 19,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2023 mit 13,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 15,4% (Österreich: 19,0%).