Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schärding lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 58.061 Personen, davon 28.885 Frauen und 29.176 Männer. Dies entspricht 3,8% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.
Schärding (5.351 EW, 2.783 Frauen und 2.568 Männer) sowie Andorf (5.176 EW, 2.583 Frauen und 2.593 Männer) und Sankt Florian am Inn (3.187 EW, 1.620 Frauen und 1.567 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taufkirchen an der Pram (2.920 EW, 1.450 Frauen und 1.470 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,0% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,1% günstiger war als bei den Frauen mit +0,9%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schärding um 2,0% gestiegen (Oberösterreich: +10,5%, Österreich: +12,9%).
Von den 519 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 202 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 202 |
Ukraine | 54 |
Ungarn | 32 |
Rumänien | 25 |
Slowakei | 18 |
Türkei | 13 |
Kosovo | 12 |
Schweiz | 12 |
Italien | 11 |
Polen | 11 |
gesamt | 519 |
Von den 983 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 394 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Deutschland | 394 |
Ukraine | 214 |
Rumänien | 74 |
Ungarn | 68 |
Bosnien und Herzegowina | 25 |
Slowakei | 20 |
Türkei | 20 |
Kroatien | 13 |
Kosovo | 12 |
Bulgarien | 11 |
gesamt | 983 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schärding für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 464 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Schärding mit 14,9% unter dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,8% darüber (Oberösterreich: 19,3%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schärding im Jahr 2023 mit 10,7% unter dem landesweiten Vergleichswert von 15,4% (Österreich: 19,0%).