Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bruck/Mur lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 60.587 Personen, davon 30.887 Frauen und 29.700 Männer. Dies entspricht 4,8% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Kapfenberg (22.182 EW, 11.256 Frauen und 10.926 Männer) sowie Bruck an der Mur (15.970 EW, 8.254 Frauen und 7.716 Männer) und Sankt Lorenzen im Mürztal (3.784 EW, 1.908 Frauen und 1.876 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mariazell (3.718 EW, 1.940 Frauen und 1.778 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bruck/Mur um 6,4% zurückgegangen (Steiermark: +6,5%, Österreich: +12,9%).
Von den 638 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 219 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 219 |
Deutschland | 43 |
Kroatien | 41 |
Ukraine | 39 |
Ungarn | 39 |
Italien | 27 |
Bosnien und Herzegowina | 17 |
Schweiz | 17 |
Spanien | 12 |
Vereinigte Staaten | 11 |
gesamt | 638 |
Von den 1.405 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 467 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 467 |
Rumänien | 245 |
Kroatien | 131 |
Ungarn | 96 |
Deutschland | 88 |
Bosnien und Herzegowina | 43 |
Italien | 36 |
Spanien | 33 |
Slowakei | 21 |
Kolumbien | 18 |
gesamt | 1.405 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bruck/Mur für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 767 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Bruck/Mur mit 12,5% unter dem steirischen Vergleichswert von 13,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,1% darüber (Steiermark: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bruck/Mur im Jahr 2023 mit 15,0% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 19,0%).