Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Leoben lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 59.944 Personen, davon 30.263 Frauen und 29.681 Männer. Dies entspricht 4,7% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Leoben (25.140 EW, 12.381 Frauen und 12.759 Männer) sowie Trofaiach (11.003 EW, 5.676 Frauen und 5.327 Männer) und Eisenerz (3.501 EW, 1.838 Frauen und 1.663 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Michael in Obersteiermark (3.116 EW, 1.577 Frauen und 1.539 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,4% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,6% günstiger war als bei den Frauen mit +1,2%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Leoben um 9,8% zurückgegangen (Steiermark: +6,5%, Österreich: +12,9%).
Von den 961 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 131 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Rumänien | 131 |
Ukraine | 93 |
Deutschland | 60 |
Ungarn | 50 |
Serbien | 34 |
Algerien | 28 |
Slowakei | 28 |
Kroatien | 25 |
Italien | 24 |
Tunesien | 23 |
gesamt | 961 |
Von den 2.724 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 617 auf Syrien (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Syrien - Arabische Republik | 617 |
Ukraine | 578 |
Rumänien | 178 |
Kroatien | 124 |
Deutschland | 102 |
Philippinen | 93 |
Afghanistan | 84 |
Türkei | 66 |
Ungarn | 64 |
Somalia | 62 |
gesamt | 2.724 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Leoben für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.763 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Leoben mit 11,6% unter dem steirischen Vergleichswert von 13,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 25,5% darüber (Steiermark: 21,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Leoben im Jahr 2023 mit 14,5% über dem landesweiten Vergleichswert von 13,6% (Österreich: 19,0%).