Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Liezen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2024 79.678 Personen, davon 40.668 Frauen und 39.010 Männer. Dies entspricht 6,3% der gesamten steirischen Wohnbevölkerung.
Liezen (8.211 EW, 4.249 Frauen und 3.962 Männer) sowie Schladming (6.548 EW, 3.395 Frauen und 3.153 Männer) und Rottenmann (5.027 EW, 2.518 Frauen und 2.509 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bad Aussee (5.002 EW, 2.634 Frauen und 2.368 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2023 insgesamt um 0,2% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit einer Stagnation günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,4%.
Zwischen 2002 und 2024 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Liezen um 3,9% zurückgegangen (Steiermark: +6,9%, Österreich: +13,6%).
Von den 613 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2023 entfielen 88 auf Rumänien (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2023 |
Rumänien | 88 |
Ungarn | 81 |
Deutschland | 75 |
Kroatien | 58 |
Ukraine | 38 |
Slowakei | 26 |
Tschechische Republik | 19 |
Schweiz | 15 |
Polen | 14 |
Slowenien | 14 |
gesamt | 613 |
Von den 1.035 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2023 entfielen 172 auf Ungarn (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2023 |
Ungarn | 172 |
Kroatien | 161 |
Rumänien | 152 |
Deutschland | 125 |
Slowakei | 50 |
Ukraine | 42 |
Bosnien und Herzegowina | 37 |
Türkei | 28 |
Niederlande | 21 |
Tschechische Republik | 19 |
gesamt | 1.035 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Liezen für das Jahr 2023 ein internationaler Wanderungssaldo von 422 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2024 im Bezirk Liezen mit 13,1% unter dem steirischen Vergleichswert von 13,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 24,5% darüber (Steiermark: 21,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Liezen im Jahr 2024 mit 12,3% unter dem landesweiten Vergleichswert von 14,2% (Österreich: 19,7%).