Arbeitsmarktprofil 2023

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahresdurchschnitt 2023 waren in Tirol 356.603 unselbständig Beschäftigte registriert (169.525 Frauen und 187.078 Männer). Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2022 und 2023 um 1,7% angestiegen - ein stärkerer Anstieg als im österreichweiten Vergleich (+1,1%). Die Beschäftigungsentwicklung verlief bei den Frauen (+2,1%) günstiger als bei den Männern (+1,3%).

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Tirol im Jahr 2023 insgesamt 83,0% (Frauen: 81,6%, Männer (u. altern. Geschl.): 84,2%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 79,5%, Frauen: 78,4%, Männer (u. altern. Geschl.): 80,5%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Tirol unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2023 3,9%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 3,7% etwas unter jener der Männer (4,2%) lag. (Österreich gesamt: 6,4%, Frauen: 6,0%, Männer u. altern. Geschl.: 6,8%).

Im Jahresdurchschnitt 2023 waren in Tirol insgesamt 14.664 Personen (6.556 Frauen und 8.108 Männer u. altern. Geschl.) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um ‑0,4%, wobei die Arbeitslosenzahl nur bei den Frauen (‑3,6%) zurückgegangen ist, bei den Männern u. altern. Geschl. wurde ein Anstieg verzeichnet (+2,3%). Bei den Ausländer_innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2022 und 2023 um 9,4% gestiegen.

Pendelwanderung

Aufgrund der starken innerregionalen Pendlerströme in die Landeshauptstadt Innsbruck sowie in die anderen großen Arbeitszentren innerhalb des Landes ist Tirol ein Bundesland mit relativ geringen Anteilen an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer oder ins Ausland. Auch der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist vergleichsweise gering. Im Jahr 2021 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Tirols hatten, rund 5%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (rund 3%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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