Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 65.770 Personen, davon 33.699 Frauen und 32.071 Männer. Dies entspricht 8,5% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Sankt Johann in Tirol (9.885 EW, 5.141 Frauen und 4.744 Männer) sowie Kitzbühel (8.289 EW, 4.403 Frauen und 3.886 Männer) und Hopfgarten im Brixental (5.755 EW, 2.920 Frauen und 2.835 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Kirchberg in Tirol (5.304 EW, 2.731 Frauen und 2.573 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Kitzbühel um 10,9% gestiegen (Tirol: +14,1%, Österreich: +12,9%).
Von den 1.530 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 634 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 634 |
Ukraine | 122 |
Ungarn | 117 |
Rumänien | 79 |
Niederlande | 66 |
Kroatien | 40 |
Italien | 36 |
Schweiz | 31 |
Vereinigtes Königreich | 31 |
Spanien | 27 |
gesamt | 1.530 |
Von den 2.389 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 749 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Deutschland | 749 |
Ukraine | 608 |
Ungarn | 166 |
Syrien - Arabische Republik | 133 |
Rumänien | 109 |
Kroatien | 61 |
Niederlande | 54 |
Italien | 44 |
Slowakei | 37 |
Tschechische Republik | 28 |
gesamt | 2.389 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Kitzbühel für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 859 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Kitzbühel mit 13,3% unter dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,0% darüber (Tirol: 19,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Kitzbühel im Jahr 2023 mit 20,0% über dem landesweiten Vergleichswert von 18,1% (Österreich: 19,0%).