Arbeitsmarkt-
bezirk
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bludenz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes zu Jahresbeginn 2023 65.456 Personen, davon 32.650 Frauen und 32.806 Männer. Dies entspricht 16,1% der gesamten Vorarlberger Wohnbevölkerung.
Bludenz (15.029 EW, 7.484 Frauen und 7.545 Männer) sowie Nenzing (6.402 EW, 3.140 Frauen und 3.262 Männer) und Nüziders (4.990 EW, 2.572 Frauen und 2.418 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Schruns (4.027 EW, 2.058 Frauen und 1.969 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2022 insgesamt um 1,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Frauen mit +1,4% günstiger war als bei den Männern mit +1,0%.
Zwischen 2002 und 2023 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Bludenz um 7,6% gestiegen (Vorarlberg: +15,3%, Österreich: +12,9%).
Von den 890 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2022 entfielen 151 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).
Zielland - Top 10 | Wegzüge in das Ausland 2021 |
Deutschland | 151 |
Rumänien | 67 |
Ukraine | 64 |
Schweiz | 51 |
Bulgarien | 50 |
Ungarn | 48 |
Kroatien | 42 |
Türkei | 33 |
Brasilien | 31 |
Italien | 27 |
gesamt | 890 |
Von den 2.313 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2022 entfielen 1.149 auf die Ukraine (siehe Tabelle 1b).
Herkunftsland - Top 10 | Zuzüge aus dem Ausland 2021 |
Ukraine | 1.149 |
Deutschland | 254 |
Rumänien | 128 |
Ungarn | 83 |
Bulgarien | 82 |
Kroatien | 60 |
Türkei | 45 |
Italien | 42 |
Schweiz | 36 |
Bosnien und Herzegowina | 30 |
gesamt | 2.313 |
Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Bludenz für das Jahr 2022 ein internationaler Wanderungssaldo von 1.423 Personen.
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2023 im Bezirk Bludenz mit 15,6% unter dem Vorarlberger Vergleichswert von 15,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,2% darüber (Vorarlberg: 18,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bludenz im Jahr 2023 mit 18,8% unter dem landesweiten Vergleichswert von 19,9% (Österreich: 19,0%).