Arbeitsmarktprofil 2008

Oberösterreich
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

In Oberösterreich lebten laut Zentralem Melderegister (ZMR) im Jahr 2008 1.408.165 Personen, 50,9% davon Frauen. Dies entspricht 16,9% der gesamten österreichischen Wohnbevölkerung.

Die bevölkerungsstärksten Städte und Gemeinden sind Linz (189.069 EW, Frauenanteil 52,5%) sowie Wels (58.467 EW, Frauenanteil 51,8%), Steyr (38.707 EW, Frauenanteil 52,1%) und Leonding (24.056 EW, Frauenanteil 52%), gefolgt von Traun (23.904 EW, Frauenanteil 50,4%).

Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2007 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,2% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.

Die längerfristige Bevölkerungsentwicklung des Bundeslandes Oberösterreich zeigt seit der Volkszählung 1971 kontinuierliche Bevölkerungszuwächse etwa im österreichweiten Trend. Der Bevölkerungsanstieg ergibt sich seit den 1970er Jahren in erster Linie aus den positiven Geburtenbilanzen, aber auch die Wanderungsbilanzen waren durchwegs positiv.

Zwischen 1991 und 2001 war ein Bevölkerungszuwachs von 3,2% (Österreich: +3,0%), der ebenfalls in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz zurückzuführen war, verzeichnet worden. Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.

Zwischen 2002 und 2008 ist die Bevölkerungszahl (laut Zentralem Melderegister) in Oberösterreich um weitere 2,0% gestiegen (Österreich: +3,3%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2008 in Oberösterreich mit 16,3% über dem österreichischen Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,7% darunter (17,1%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung erreichte in Oberösterreich im Jahr 2008 7,6% und liegt damit unter dem österreichweiten Vergleichswert von 10,3%.


Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2008
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2008 nach Geschlecht Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2008 laut Zentralem Melderegister. Die Bevölkerungszahl hat in Oberösterreich zwischen 2002 (=100%) und 2008 – wenn auch nicht so stark wie im österreichweiten Trend (+3-4%) – zugenommen (etwa +2%).
Quelle: Statistik Austria
 
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