Arbeitsmarktprofil 2008

Vorarlberg
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Vorarlberg

Zur Charakteristik des Bundeslandes

Das Land Vorarlberg umfasst eine Gesamtfläche von rund 2.600 km² und hat etwa 366.000 Einwohner/innen. Die Entwicklung des Landes basiert im Wesentlichen auf traditionellen Industriebranchen, der Landwirtschaft und dem Tourismus. Die unmittelbare Nachbarschaft zur Schweiz, zu Liechtenstein, Baden-Württemberg und Bayern und damit die Nähe zu westeuropäischen Wirtschaftszentren ist ein wichtiger Standortfaktor.

Vorarlberg zeichnet sich trotz der geringen Fläche durch eine große landschaftliche Vielfalt aus. Der vorarlbergisch-schweizerische Abschnitt des Rheintals gilt als das breiteste Quertal der Alpen und bot schon seit jeher - gemeinsam mit dem angrenzenden Bodenseegebiet - sehr günstige Voraussetzungen für die Besiedelung und die industriell-gewerbliche Entwicklung. Hier befindet sich heute der Bevölkerungsschwerpunkt mit den größten Städten Bregenz, Feldkirch, Lustenau und Dornbirn. Mit Ausnahme des Kleinwalsertales (deutsches Zollanschlussgebiet) und des oberen Lechtales sind alle Täler Vorarlbergs zum Rheintal hin ausgerichtet. Im Nordosten erstreckt sich der Bregenzer Wald zwischen Allgäuer Alpen, Bodensee, Walgau und Arlberg. Hier spielt die Landwirtschaft immer noch eine große Rolle. Im Süden hat Vorarlberg Anteil an den Kalkalpen und den Zentralalpen. In den Tälern (Klostertal, Montafon, Brandner Tal, Lechtal) stellt der Tourismus die ökonomische Basis dar.

In der EU-Strukturfondsperiode 2007-2013 stehen in Vorarlberg für die Förderung aus dem Strukturfonds-Programm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ insgesamt rund 17,7 Mio. € an EU-Mitteln zur Verfügung (Kofinanzierungsrate: 50%).

Die Ausrichtung des Programms erfolgte entlang folgender drei Prioritätsachsen:

  • Prioritätsachse 1: Innovations- und wissensbasierte Wirtschaft (beispielsweise betriebliche Innovation und F&E, Förderung von Einrichtungen für Technologie, Forschung und Wirtschaft, Netzwerke und Wissenstransfer)
  • Prioritätsachse 2: Regionale Wachstumsstrategie (Verbesserung der Standortqualität, Betriebsgebietsmodelle, innovationsorientierte Regionalentwicklung)
  • Prioritätsachse 3: Technische Hilfe

Grafik 1:
Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
Veränderungen in %
Grafik 1: Indikatoren sozio-ökonomischer Entwicklung
ZMR ... Zentrales Melderegister
VZ ... Volkszählung
Arbeitsplätze ... Erwerbstätige am Arbeitsort laut Volkszählung

AHS ... Allgemeinbildende höhere Schule
BHS ... Berufsbildende höhere Schule

*Bildungsabschlüsse: Darstellung der Bildungsstruktur (höchste abgeschlossene Ausbildung) der Bevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren
Quellen: Arbeitsmarktservice Österreich, Statistik Austria
 
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