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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2008 waren in Vorarlberg 146.075 unselbständig Beschäftigte registriert, 44,8% davon waren Frauen, 19,4% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2007 und 2008 um 1,5% angestiegen, dies liegt deutlich unter dem österreichischen Vergleichswert von +2,3%. Auch in diesem Zeitraum ist die Beschäftigung bei den Frauen mit +2,4% stärker gestiegen als jene bei den Männern (+0,8%). Die Beschäftigungsausweitung verlief vor allem im Bezirk Feldkirch günstig und war vor allem auf das Wachstum im sekundären und im tertiären Sektor zurückzuführen.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2008 insgesamt 67,4% (Frauen: 61,8%, Männer: 72,6%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert – vor allem die Frauenerwerbsquote blieb weit hinter dem Österreich-Durchschnitt zurück (Österreich gesamt: 72,3%, Frauen: 68,1%, Männer: 76,2%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Vorarlberg etwas unter dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2008 5,5%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,0% deutlich über jener der Männer (5,0%) lag (Österreich gesamt: 5,8%, Frauen: 5,6%, Männer: 6,1%).
Im Jahr 2008 waren in Vorarlberg insgesamt 8.421 Personen mit einem Frauenanteil von 49,8% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 2,6%, wobei diese bei den Frauen (-3,9%) stärker ausfiel als bei den Männern (-1,2%). Bei den Ausländer/innen ging die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2007 und 2008 um 2,0% zurück.
Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Liechtenstein, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern ist niedrig.