Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St.Pölten lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 147.960 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 9,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Sankt Pölten (51.548, Frauenanteil 51,7%) sowie die Gemeinden Herzogenburg (7.868, Frauenanteil 52,7%) und Neulengbach (7.660, Frauenanteil 51,0%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Wilhelmsburg (6.586, Frauenanteil 52,2%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 0,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen knapp über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 lag das Bevölkerungswachstum bei mehr als 2%. Im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um mehr als 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+5.418) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-496).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk St.Pölten um weitere 3,9% gestiegen (Niederösterreich: +3,9%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk St.Pölten mit 15,5% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,1% darunter (Niederösterreich: 18,4%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St.Pölten im Jahr 2009 mit 7,5% über dem landesweiten Schnitt von 6,6% (Österreich: 10,4%).