Bischofshofen
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 78.329 Personen, 51,1% davon Frauen. Dies entspricht 14,8% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Sankt Johann im Pongau (10.687, Frauenanteil 51,1%) sowie die Gemeinden Bischofshofen (10.267, Frauenanteil 51,3%) und Bad Hofgastein (6.769, Frauenanteil 52,6%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Radstadt (4.772, Frauenanteil 51,3%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt etwa gleichgeblieben, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,1% günstiger war als bei den Frauen mit einer Stagnation.
Der Arbeitsmarktbezirk Bischofshofen zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme mehr als 6%, im Zeitraum zwischen 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,2% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.103) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.814).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Bischofshofen um weitere 0,9% gestiegen (Salzburg: +2,4%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Bischofshofen mit 17,1% über dem Salzburger Durchschnitt von 15,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,5% darunter (Salzburg: 16,0%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Bischofshofen im Jahr 2009 mit 11,0% unter dem landesweiten Schnitt von 12,4% (Österreich: 10,4%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2009
Index 2002=100
