Arbeitsmarktprofil 2009

Steiermark
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Steiermark

Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren in der Steiermark 466.710 unselbständig Beschäftigte registriert, 47,5% davon waren Frauen, 7,6% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2008 und 2009 um 2,2% zurückgegangen, dies ist ein stärkerer Rückgang als im österreichischen Vergleich (-1,4%). Die Zahl der weiblichen Beschäftigten war mit -0,8% nur schwach rückläufig, die Zahl der männlichen Beschäftigten ist um 3,4% zurückgegangen. Der Beschäftigungsrückgang ist in erster Linie auf die negative Entwicklung im sekundären Sektor zurückzuführen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief in allen Landesteilen negativ, besonders betroffen waren die stark industrie-orientierten Bezirke.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in der Steiermark im Jahr 2009 insgesamt 72,5% (Frauen: 68,5%, Männer: 76,2%) und entsprach damit etwa dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 72,4%, Frauen: 68,8%, Männer: 75,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in der Steiermark über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2009 7,7%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,5% deutlich unter jener der Männer (8,8%) lag (Österreich gesamt: 7,2%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,9%).

Im Jahr 2009 waren in der Steiermark insgesamt 39.165 Personen mit einem Frauenanteil von 39,5% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 26,8%, wobei dieser bei den Männern (+35,4%) deutlich stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (+15,5%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2008 und 2009 um 32,9%.

Pendelwanderung

Die Steiermark ist ein Bundesland mit vergleichsweise geringen Anteilen sowohl an Auspendler/innen in andere Bundesländer oder ins Ausland als auch an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.

 
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