Imst
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Imst lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 56.734 Personen, 50,3% davon Frauen. Dies entspricht 8,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Imst (9.525, Frauenanteil 50,8%) sowie die Gemeinden Längenfeld (4.385, Frauenanteil 50,5%) und Haiming (4.228, Frauenanteil 50,1%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sölden (3.895, Frauenanteil 50,7%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Imst zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen weit über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum rund 10%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 12,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+3.527) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.298).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Imst um weitere 6,6% gestiegen (Tirol: +4,3%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Imst mit 17,6% über dem Tiroler Durchschnitt von 15,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 13,4% darunter (Tirol: 15,8%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Imst im Jahr 2009 mit 9,2% unter dem landesweiten Schnitt von 10,5% (Österreich: 10,4%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2009
Index 2002=100
