Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Landeck lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2009 44.178 Personen, 50,3% davon Frauen. Dies entspricht 6,3% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Landeck (7.647, Frauenanteil 51,5%) sowie die Gemeinden Zams (3.316, Frauenanteil 52,2%) und Fließ (2.988, Frauenanteil 49,6%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Anton am Arlberg (2.635, Frauenanteil 50,5%).
Die Wohnbevölkerung ist gegenüber 2008 insgesamt etwa gleichgeblieben, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,2% günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Landeck zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen z.T. deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Betrug das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 mehr als 5%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum 1981 bis 1991 um rund 7%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 6,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Geburtenbilanz (+2.865) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war negativ (-273).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2009 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Landeck um weitere 1,4% gestiegen (Tirol: +4,3%, Österreich: +3,6%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2009 im Bezirk Landeck mit 17,2% über dem Tiroler Durchschnitt von 15,9%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,0% darunter (Tirol: 15,8%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Landeck im Jahr 2009 mit 8,0% unter dem landesweiten Schnitt von 10,5% (Österreich: 10,4%).