Arbeitsmarktprofil 2009

Vorarlberg
Österreich Logo

Vorarlberg

Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2009 waren in Vorarlberg 144.331 unselbständig Beschäftigte registriert, 45,5% davon waren Frauen, 19,0% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2008 und 2009 um 1,2% zurückgegangen, dies ist ein Rückgang etwa entsprechend dem österreichischen Vergleichswert (-1,4%). Auch in diesem Zeitraum ist die Beschäftigung bei den Frauen – wenn auch schwach – gestiegen (+0,3%), die Zahl der männlichen Beschäftigten ist jedoch um 2,4% zurückgegangen. Der Beschäftigungsrückgang ist in erster Linie auf die negative Entwicklung im sekundären Sektor zurückzuführen. Die Beschäftigungsentwicklung verlief regional ähnlich, einen besonders starken Beschäftigungsrückgang verzeichnete der Bezirk Dornbirn.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2009 insgesamt 68,0% (Frauen: 63,0%, Männer: 72,6%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert – vor allem die Frauenerwerbsquote blieb weit hinter dem Österreich-Durchschnitt zurück (Österreich gesamt: 72,4%, Frauen: 68,8%, Männer: 75,7%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht in Vorarlberg etwa dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2009 7,2%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 7,3% nur wenig über jener der Männer (7,1%) lag (Österreich gesamt: 7,2%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,9%).

Im Jahr 2009 waren in Vorarlberg insgesamt 11.166 Personen mit einem Frauenanteil von 46,2% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 32,6%, wobei diese bei den Männern (+42,1%) deutlich stärker ausfiel als bei den Frauen (+23,0%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2008 und 2009 um 39,6%.

Pendelwanderung

Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Liechtenstein, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendler/innen aus anderen Bundesländern ist niedrig.

 
Arbeitsmarktservice Österreich
ÖIR-Projekthaus GmbH