Arbeitsmarktprofil 2010

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2010 waren im Burgenland 92.341 unselbständig Beschäftigte* registriert, 47,2% davon waren Frauen, rund 15% ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2009 und 2010 um 1,3% angestiegen, dies ist ein stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+0,6%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit (+1,9%) stärker gestiegen als bei den Männern (+0,7%). Der Beschäftigungsanstieg ist in erster Linie auf die positive Entwicklung im tertiären Sektor zurückzuführen, die Zahl der unselbständig Beschäftigten im sekundären Sektor ist erneut zurückgegangen.

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Burgenland im Jahr 2010 insgesamt 74,2% (Frauen: 71,7%, Männer: 76,5%) und lag damit etwas über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 73,0%, Frauen: 70,0%, Männer: 75,6%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt im Burgenland über dem Österreichdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2010 7,8%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 7,0% unter jener der Männer (8,5%) lag (Österreich gesamt: 6,9%, Frauen: 6,3%, Männer: 7,5%).

Im Jahr 2010 waren im Burgenland insgesamt 7.810 Personen mit einem Frauenanteil von 42,2% als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um 5,9%, wobei der Rückgang bei den Frauen (‑7,1%) stärker ausgefallen ist als bei den Männern (‑5,0%). Bei den Ausländer/innen ging die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2009 und 2010 um 5,5% zurück.

Pendelwanderung

Das Burgenland ist aufgrund der z.T. begrenzten Arbeitsmöglichkeiten in den Regionen bzw. der Nähe zu Wien traditionellerweise ein Bundesland mit hohen Pendleranteilen. Seit Anfang der 1990er Jahre haben sich auch grenzüberschreitende Arbeitsmarktbeziehungen über die Staatsgrenze hinweg entwickelt.

 
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