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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2010 17.516 Personen, 50,5% davon Frauen. Dies entspricht 6,2% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Jennersdorf (4.235 EW, Frauenanteil 51,4%) sowie die Gemeinden Rudersdorf (2.146 EW, Frauenanteil 52,1%) und Sankt Martin an der Raab (2.053 EW, Frauenanteil 50,0%) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Deutsch Kaltenbrunn (1.751 EW, Frauenanteil 49,8%).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2009 insgesamt um 1,0% gesunken, wobei die Entwicklung bei den Männern mit ‑0,8% günstiger war als bei den Frauen mit ‑1,1%.
Der Arbeitsmarktbezirk Jennersdorf zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit kontinuierlich abnehmenden Bevölkerungszahlen. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen – anders als im landes- und bundesweiten Trend – um 0,6% gesunken (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Geburtenbilanz (-563) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war positiv (+451).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt.
Zwischen 2002 und 2010 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Jennersdorf um weitere 2,1% zurückgegangen (Burgenland: +2,6%, Österreich: +3,9%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2010 im Bezirk Jennersdorf mit 12,2% unter dem burgenländischen Durchschnitt von 13,4%, jener der Über-65-Jährigen mit 20,7% darüber (Burgenland: 19,8%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Jennersdorf im Jahr 2010 mit 4,1% unter dem landesweiten Schnitt von 5,4% (Österreich: 10,7%).