Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Hallein 24.546 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 47,1% Frauen.
Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,3% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei Frauen (+2,3%) und Männern (+2,3%) etwa gleich stark ausgeweitet werden konnte.
Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Salzburg 2010 bei 46,2%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 76,7% (Frauen: 74,3%, Männer: 78,9%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Salzburg gesamt: 75,2%, Frauen: 73,0%, Männer: 77,3%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt deutlich unter dem Österreichschnitt und auch unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 4,1% (Salzburg: 4,5%, Österreich: 6,7%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 4,3% über jener der Frauen (3,8%).
Im Jahr 2011 waren insgesamt 1.039 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 44,4%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 5,9%, wobei der Rückgang bei den Männern (-8,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-2,4%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen ging im selben Zeitraum um 3,6% zurück.
Hallein ist ein Arbeitsmarktbezirk mit einem hohen Anteil an Auspendler/innen (vor allem in den Arbeitsmarktbezirk Salzburg) und aufgrund der Bedeutung seiner Arbeitszentren einem ebenso hohen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken.