Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Zell/See lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 84.663 Personen, davon 43.088 Frauen und 41.575 Männer. Dies entspricht 15,9% der gesamten Salzburger Wohnbevölkerung.
Saalfelden am Steinernen Meer (15.954 EW, 8.239 Frauen und 7.715 Männer) sowie die Gemeinden Zell am See (9.568 EW, 4.968 Frauen und 4.600 Männer) und Mittersill (5.408 EW, 2.749 Frauen und 2.659 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Bruck an der Großglocknerstraße (4.468 EW, 2.267 Frauen und 2.201 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Zell/See zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um jeweils rund 8%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Salzburg: +6,8%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.650) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.197).
Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Zell/See nur um 0,4% gestiegen (Salzburg: +2,8%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2011 im Bezirk Zell/See mit 15,4% etwa dem Salzburger Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen war mit 15,9% unterdurchschnittlich (Salzburg: 16,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Zell/See im Jahr 2011 mit 10,4% unter dem landesweiten Schnitt von 12,8% (Österreich: 11,0%).