Imst
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Imst lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 57.322 Personen, davon 28.847 Frauen und 28.475 Männer. Dies entspricht 8,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Imst (9.494 EW, 4.856 Frauen und 4.638 Männer) sowie die Gemeinden Längenfeld (4.379 EW, 2.211 Frauen und 2.168 Männer) und Haiming (4.349 EW, 2.189 Frauen und 2.160 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sölden (4.113 EW, 2.064 Frauen und 2.049 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,7% günstiger war als bei den Frauen mit +0,5%.
Der Arbeitsmarktbezirk Imst zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen weit über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum rund 10%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um rund 11%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 12,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+3.527) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+2.298).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Imst um weitere 7,7% gestiegen (Tirol: +5,1%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Imst mit 16,6% über dem Tiroler Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 13,6% darunter (Tirol: 16,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Imst im Jahr 2011 mit 9,8% unter dem landesweiten Schnitt von 11,0% (Österreich: 11,0%).
Bevölkerungsentwicklung 2002-2011
Index 2002=100
