Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Innsbruck lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 286.062 Personen, davon 147.581 Frauen und 138.481 Männer. Dies entspricht 40,3% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Innsbruck (120.147 EW, 62.942 Frauen und 57.205 Männer) sowie die Gemeinden Telfs (14.626 EW, 7.511 Frauen und 7.115 Männer) und Hall in Tirol (12.695 EW, 6.716 Frauen und 5.979 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rum (8.850 EW, 4.688 Frauen und 4.162 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,7% gestiegen, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Innsbruck zählt zu den Bezirken mit einer stark positiven Bevölkerungsentwicklung. Zwischen 1971 und 1981 betrug das Bevölkerungswachstum mehr als 8%, im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 7%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,4% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+7.660) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.226).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Innsbruck um weitere 6,6% gestiegen (Tirol: +5,1%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Innsbruck mit 14,3% unter dem Tiroler Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,7% darüber (Tirol: 16,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Innsbruck im Jahr 2011 mit 12,2% über dem landesweiten Schnitt von 11,0% (Österreich: 11,0%).