Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Schwaz lebten laut Bevölkerungsregister im Jahr 2011 79.034 Personen, davon 39.935 Frauen und 39.099 Männer. Dies entspricht 11,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.
Schwaz (12.995 EW, 6.721 Frauen und 6.274 Männer) sowie die Gemeinden Jenbach (6.867 EW, 3.475 Frauen und 3.392 Männer) und Vomp (4.638 EW, 2.330 Frauen und 2.308 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Mayrhofen (3.833 EW, 1.968 Frauen und 1.865 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2010 insgesamt um 0,6% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,7% günstiger war als bei den Frauen mit +0,4%.
Der Arbeitsmarktbezirk Schwaz zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme rund 9%. Im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 10%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.218) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.924).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2011 ist die Bevölkerungszahl (Bevölkerungsregister) im Bezirk Schwaz um weitere 5,1% gestiegen (Tirol: +5,1%, Österreich: +4,2%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2011 im Bezirk Schwaz mit 16,2% über dem Tiroler Durchschnitt von 15,3%, jener der Über-65-Jährigen mit 15,1% darunter (Tirol: 16,2%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwaz im Jahr 2011 mit 10,2% unter dem landesweiten Schnitt von 11,0% (Österreich: 11,0%).