Regions-
auswahl
Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2011 waren im Arbeitsmarktbezirk Dornbirn 31.623 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 46,8% Frauen.
Zwischen 2010 und 2011 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 2,4% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+2,7%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+2,1%).
Die Beschäftigung konnte in diesem Zeitraum in allen drei Sektoren ausgeweitet werden.
Der Beschäftigungszuwachs der vergangenen Jahre bei den Frauen war zu einem erheblichen Teil auf die Zunahme der Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Die weibliche Teilzeitquote lag in Vorarlberg 2010 bei 49,6%. Auch geringfügig Beschäftigte, die nicht zu den unselbständig Beschäftigten gezählt werden, sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit.
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2011 insgesamt 70,2% (Frauen: 66,9%, Männer: 73,2%) und lag damit deutlich über dem landesweiten Vergleichswert (Vorarlberg gesamt: 69,5%, Frauen: 65,9%, Männer: 72,7%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt unter dem Österreichschnitt, aber klar über dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2011 6,5% (Vorarlberg: 5,6%, Österreich: 6,7%), die Frauenarbeitslosigkeit entsprach dabei mit 6,5% etwa jener der Männer (6,5%).
Im Jahr 2011 waren insgesamt 2.195 Personen als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 46,6%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Abnahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 15,3%, wobei der Rückgang bei den Männern (-16,6%) stärker ausfiel als jener bei den Frauen (-13,7%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen ging im selben Zeitraum um 17,2% zurück.
Der Arbeitsmarktbezirk Dornbirn ist ein Bezirk mit einem hohen Anteil sowohl an Auspendler/innen als auch an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Ziele der Auspendler/innen sind in erster Linie die benachbarten Arbeitsmarktbezirke Bregenz und Feldkirch, aber auch Arbeitszentren Deutschlands und der Schweiz.