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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Oberwart lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 53.630 Personen, davon 27.609 Frauen und 26.021 Männer. Dies entspricht 18,9% der gesamten burgenländischen Wohnbevölkerung.
Oberwart (7.166 EW, 3.820 Frauen und 3.346 Männer) sowie Pinkafeld (5.531 EW, 2.862 Frauen und 2.669 Männer) und Großpetersdorf (3.537 EW, 1.837 Frauen und 1.700 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Rechnitz (3.115 EW, 1.597 Frauen und 1.518 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt gleich geblieben (±0,0%), wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Oberwart zählte bis 2001 zu den Bezirken mit einer stagnierenden Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich unter den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 und im Zeitraum 1981 bis 1991 blieb die Zahl der Einwohner/innen nahezu gleich. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 0,8% gesunken (Burgenland: +2,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Geburtenbilanz (-1.563) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war positiv (+1.145).
Die negative Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Oberwart um 1,0% gestiegen (Burgenland: +3,4%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Oberwart mit 13,6% über dem burgenländischen Durchschnitt von 13,2%, jener der Über-65-Jährigen mit 19,2% darunter (Burgenland: 19,6%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Oberwart im Jahr 2012 mit 5,5% unter dem landesweiten Schnitt von 6,1% (Österreich: 11,5%).