Regions-
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Wirtschafts- und Wohlstandsniveau
Der Arbeitsmarktbezirk Oberwart ist Teil der NUTS 3-Region* Südburgenland. Der Bevölkerungsanteil des Bezirkes an der NUTS 3-Region beträgt 54,8% (2012), der Anteil der Arbeitsplätze des Bezirks (Erwerbstätige am Arbeitsort) an der Gesamtanzahl der Arbeitsplätze der Region Südburgenland lag im Jahr 2010 bei 62,6% (abgestimmte Erwerbsstatistik).
Die Zusammensetzung der NUTS 3-Regionen wurde u.a. auch im Hinblick auf räumliche Zusammenhänge vorgenommen. Mit der Analyse der regionalen Wirtschaftsstruktur und des Wohlstandniveaus in diesem größeren räumlichen Zusammenhang werden damit auch regionale Potenziale und Verflechtungen berücksichtigt.
Das Bruttoregionalprodukt (BRP) misst die wirtschaftliche Leistung einer Region. Das Bruttoregionalprodukt je Einwohner/in (BRP/EW) ermöglicht einen Vergleich der Wirtschaftskraft der Regionen.
Für die NUTS 3-Region Südburgenland wurde im Jahr 2010 ein BRP/EW von rund 62% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 32 unter den 35 österreichischen Regionen).
Zwischen 2008 und 2010 wurde ein Anstieg des BRP von 6,5% verzeichnet (Burgenland: +4,8%, Österreich: +1,3%).
Das BRP bezieht sich auf den Arbeitsort, während die dazu in Relation gesetzten Einwohner/innenzahlen auf den Wohnort bezogen sind, d.h. dass regionsüberschreitende Pendler/innenströme unberücksichtigt bleiben. Ergänzend gibt der Indikator „BRP pro Erwerbstätiger/Erwerbstätigem” (BRP/Job) wieder, wie viel an den Arbeitsstätten je Region von den jeweiligen Arbeitskräften erwirtschaftet wird (Produktivität).
Für die Region Südburgenland wurde im Jahr 2010 eine Produktivität von rund 78% des österreichischen Werts ausgewiesen (Rang 32 unter den 35 österreichischen Regionen).
Die regionale Wirtschaftsstruktur des Südburgenlands zeigt eine Prägung durch den Dienstleistungsbereich. Die Bedeutung der Land- und Forstwirtschaft zeigt sich in einem immer noch überdurchschnittlich hohen Anteil an Arbeitsplätzen.
Die Bruttowertschöpfung (BWS) ergibt sich aus dem Gesamtwert der im Produktionsprozess erzeugten Waren und Dienstleistungen, vermindert um die Vorleistungen. Die BWS nach Wirtschaftssektoren gibt Auskunft darüber, welchen Beitrag die einzelnen Wirtschaftssektoren zur Gesamtwertschöpfung leisten.
Auf den primären Sektor (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei) entfielen 2010 rund 3%, auf den sekundären Sektor (Gewinnung von Rohstoffen, Herstellung von Waren, Energie und Wasser, Bau) rund 30% und auf den tertiären Sektor (Erbringung von Dienstleistungen) rund 67% der BWS (Österreich: 1% primärer Sektor, 29% sekundärer Sektor, 70% tertiärer Sektor).**
Im Jahr 2010 waren rund 13% der Erwerbstätigen der NUTS 3-Region Südburgenland (regionale Zuordnung nach dem Arbeitsort) im primären Sektor beschäftigt, rund 25% im sekundären Sektor und von rund 62% wurde der Arbeitsplatz dem tertiären Sektor zugerechnet (Österreich: 6% primärer Sektor, 23% sekundärer Sektor, 72% tertiärer Sektor).**
Die oben beschriebenen (auf den Arbeitsort bezogenen) Indikatoren zum regionalen Wirtschaftsniveau und zur regionalen Wirtschaftsstruktur erlauben Rückschlüsse hinsichtlich der Ausstattung einer Region mit Unternehmen und Arbeitsplätzen sowie der wirtschaftlichen Attraktivität einer Region.
Zur Analyse des Wohlstandsniveaus der in der Region ansässigen Wohnbevölkerung wurde nun für die Arbeitsmarktprofile eine spezielle Berechnungsmethode angewandt. Die Verknüpfung verschiedener „Wohlstandsindikatoren”*** und die daraus abgeleitete synthetische Gesamt-Rangreihung ermöglichen es, das Wohlstandsniveau der österreichischen NUTS 3-Regionen nach dem Wohnort-Prinzip zu erfassen. Die dabei verwendeten Indikatoren spiegeln sowohl die Einkommens- als auch die demografische Struktur der Regionen wider und geben somit ergänzende Informationen zu jenen Indikatoren, die sich auf den Arbeitsort beziehen.
Aufgrund dieser Rangreihung fällt die Region Südburgenland in die Kategorie „Unteres Mittelfeld” (siehe Karte 1). Auffallend sind hier die hohe Anzahl der Tage in Krankengeldbezug je erwerbstätiger Person, aber auch die hohe Arbeitslosenquote und der hohe Anteil der Wohnbevölkerung über 65 Jahren.
Unger Stahlbau Ges.m.b.H. | 390 |
Hella Fahrzeugteile Austria GmbH | 370 |
Austrotherm GmbH. | 210 |
Delphi Packard Austria GmbH & Co KG | 160 |
Pinkafelder Elektrizitäts - Werke Gesellschaft mit beschränkter | 90 |
Pionier Freizeitkleidung Gesellschaft m.b.H. | 70 |
Schlacher GmbH | 70 |
Stipits Entsorgung GmbH | 60 |
ULREICH GmbH & Co KG. | 50 |
Hatwagner GmbH | 50 |
Kurbad Tatzmannsdorf Aktiengesellschaft | 390 |
Oberwarter Gemeinnützige Bau-, Wohn- u. Siedlungs RGmbH | 280 |
VAMOS - Verein zur Integration | 170 |
RAIFFEISEN-LAGERHAUS SÜD-BURGENLAND registrierte Genossenschaft | 170 |
Golfhotel Bad Tatzmannsdorf Gesellschaft m.b.H. | 140 |
Avance Hotel GmbH & Co KG | 130 |
Berufsförderungsinstitut Burgenland | 120 |
Bad Tatzmannsdorf - Thermal- und Freizeitzentrum GesmbH & Co KG | 120 |
Raiffeisen - Bezirksbank reg. Gen. m.b.H. | 110 |
Ritter Trans GmbH | 110 |