Arbeitsmarktprofil 2012

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Feldkirchen lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 30.340 Personen, davon 15.330 Frauen und 15.010 Männer. Dies entspricht 5,4% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.

Feldkirchen in Kärnten (14.294 EW, 7.320 Frauen und 6.974 Männer) sowie Steindorf am Ossiacher See (3.725 EW, 1.904 Frauen und 1.821 Männer) und Himmelberg (2.335 EW, 1.157 Frauen und 1.178 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Reichenau (1.929 EW, 940 Frauen und 989 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt etwa gleich geblieben (‑0,1%), wobei die Entwicklung bei den Männern mit einer Stagnation günstiger war als bei den Frauen mit ‑0,3%.

Der Arbeitsmarktbezirk Feldkirchen zählte in den vergangenen Jahrzehnten zu den Bezirken mit einer steigenden, stark positiven Bevölkerungsentwicklung. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 5,7% gestiegen (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+875) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+766).

Die positive Entwicklung hat sich nach 2001 nicht fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Feldkirchen mit +0,1% etwa gleich geblieben (Kärnten: -0,4%, Österreich: +4,7%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Feldkirchen mit 14,2% über dem Kärntner Durchschnitt von 13,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 18,9% darunter (Kärnten: 19,5%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Feldkirchen im Jahr 2012 mit 5,7% unter dem landesweiten Schnitt von 7,3% (Österreich: 11,5%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2012
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2012 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2012 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat sich im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2012 nicht nennenswert verändert, auch in Kärnten insgesamt hat die Bevölkerungszahl nahezu stagniert. Im Gegensatz dazu zeigt sich österreichweit ein Bevölkerungsanstieg (+4,7%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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