Regions-
auswahl
Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Hermagor lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 18.766 Personen, davon 9.539 Frauen und 9.227 Männer. Dies entspricht 3,4% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Hermagor-Pressegger See (7.063 EW, 3.617 Frauen und 3.446 Männer) sowie Kötschach-Mauthen (3.415 EW, 1.756 Frauen und 1.659 Männer) und Kirchbach (2.682 EW, 1.331 Frauen und 1.351 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Sankt Stefan im Gailtal (1.579 EW, 811 Frauen und 768 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,7% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk Hermagor zählt seit den 1970er Jahren zu den Bezirken mit den negativsten Bevölkerungsentwicklungen österreichweit. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 2,4% gesunken (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-632) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+144).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Hermagor um weitere 4,6% zurückgegangen (Kärnten: -0,4%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Hermagor mit 13,4% unter dem Kärntner Durchschnitt von 13,8%, jener der Über-65-Jährigen mit 22,3% darüber (Kärnten: 19,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Hermagor im Jahr 2012 mit 6,1% unter dem landesweiten Schnitt von 7,3% (Österreich: 11,5%).