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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk St. Veit/Glan lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 56.157 Personen, davon 28.718 Frauen und 27.439 Männer. Dies entspricht 10,1% der gesamten Kärntner Wohnbevölkerung.
Sankt Veit an der Glan (12.603 EW, 6.712 Frauen und 5.891 Männer) sowie Friesach (5.176 EW, 2.710 Frauen und 2.466 Männer) und Althofen (4.657 EW, 2.411 Frauen und 2.246 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Frauenstein (3.649 EW, 1.848 Frauen und 1.801 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,6% gesunken, wobei die Entwicklung bei Frauen und Männern ähnlich war.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Veit/Glan zählt seit den 1980er Jahren zu den Bezirken mit einer stagnierenden bzw. schwach rückläufigen Bevölkerungsentwicklung. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen anders als im landes- und bundesweiten Trend um 0,2% gesunken (Kärnten: +2,1%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsrückgang war auf die negative Wanderungsbilanz (-842) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war positiv (+734).
Die negative Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Veit/Glan um weitere 4,1% zurückgegangen (Kärnten: -0,4%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk St. Veit/Glan mit 14,0% über dem Kärntner Durchschnitt von 13,8%, jener der Über-65-Jährigen entsprach etwa dem landesweiten Schnitt (Kärnten: 19,5%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Veit/Glan im Jahr 2012 mit 4,5% unter dem landesweiten Schnitt von 7,3% (Österreich: 11,5%).