Bevölkerungsstruktur und -entwicklung
Im Arbeitsmarktbezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 138.894 Personen, davon 71.137 Frauen und 67.757 Männer. Dies entspricht 8,6% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.
Baden (25.142 EW, 13.436 Frauen und 11.706 Männer) sowie Traiskirchen (17.399 EW, 8.750 Frauen und 8.649 Männer) und Bad Vöslau (11.360 EW, 5.944 Frauen und 5.416 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Ebreichsdorf (9.934 EW, 5.041 Frauen und 4.893 Männer).
Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,8% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,9% günstiger war als bei den Frauen mit +0,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen weit über den österreichischen Vergleichswerten. Im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um fast 7%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 9,9% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+11.560) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war geringfügig negativ (-93).
Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) um weitere 9,7% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).
Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2012 im Bezirk Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) mit 14,9% über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen mit 17,9% darunter (Niederösterreich: 18,7%).
Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Baden (inkl. Berndorf-St. Veit) im Jahr 2012 mit 11,7% über dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).