Arbeitsmarktprofil 2012

St. Pölten
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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2012 148.776 Personen, davon 75.887 Frauen und 72.889 Männer. Dies entspricht 9,2% der gesamten niederösterreichischen Wohnbevölkerung.

Sankt Pölten (52.048 EW, 26.860 Frauen und 25.188 Männer) sowie Neulengbach (7.877 EW, 4.054 Frauen und 3.823 Männer) und Herzogenburg (7.832 EW, 4.089 Frauen und 3.743 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Wilhelmsburg (6.476 EW, 3.341 Frauen und 3.135 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2011 insgesamt um 0,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +0,3% günstiger war als bei den Frauen mit +0,1%.

Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten zählt zu den Bezirken mit einer konstant positiven Bevölkerungsentwicklung. Die Bevölkerungszuwächse liegen knapp über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 lag das Bevölkerungswachstum bei mehr als 2%. Im Zeitraum 1981 bis 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um mehr als 4%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen um 3,6% gestiegen (Niederösterreich: +4,9%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war auf die positive Wanderungsbilanz (+5.418) zurückzuführen, die Geburtenbilanz war negativ (-496).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2012 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk St. Pölten um weitere 4,5% gestiegen (Niederösterreich: +4,7%, Österreich: +4,7%).

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2012 im Bezirk St. Pölten mit 14,8% etwa dem niederösterreichischen Durchschnitt von 14,6%, jener der Über-65-Jährigen war mit 18,4% unterdurchschnittlich (Niederösterreich: 18,7%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in St. Pölten im Jahr 2012 mit 8,0% über dem landesweiten Schnitt von 7,2% (Österreich: 11,5%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2012
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2012 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2012 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2012 entsprechend dem landes- und bundesweiten Trend zugenommen (zwischen +4% und +5%).
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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