Beschäftigung und Arbeitslosigkeit
Im Jahr 2012 waren im Arbeitsmarktbezirk St. Pölten 60.212 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 28.443 Frauen und 31.769 Männer (Frauenanteil: 47,2%).
Zwischen 2011 und 2012 ist die Zahl der unselbständig Beschäftigten um insgesamt 1,0% gestiegen, wobei die Beschäftigung bei den Frauen (+1,1%) stärker ausgeweitet werden konnte als bei den Männern (+0,9%).
Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2012 insgesamt 76,3% (Frauen: 74,8%, Männer: 77,6%) und lag damit etwas unter dem landesweiten Vergleichswert (Niederösterreich gesamt: 76,5%, Frauen: 74,6%, Männer: 78,3%).
Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht etwa dem Österreichdurchschnitt, liegt aber unter dem Landeswert.
Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2012 6,9% (Niederösterreich: 7,1%, Österreich: 7,0%), die Männerarbeitslosigkeit lag dabei mit 7,5% deutlich über jener der Frauen (6,2%).
Im Jahr 2012 waren insgesamt 4.460 Personen (1.894 Frauen und 2.566 Männer) als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 42,5%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 1,4%, wobei die Zahl der arbeitslosen Frauen rückläufig war (-1,8%) und jene der männlichen Arbeitslosen angestiegen ist (+4,0%).
Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 6,7%.
Der Arbeitsmarktbezirk St. Pölten weist sowohl einen vergleichsweise hohen Anteil an Aus- als auch an Einpendler/innen auf. Die hohe Konzentration der Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt bedingt einen Pendlereinzugsbereich, der die Grenzen des Arbeitsmarktbezirkes weit überschreitet. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb ihrer Wohngemeinde hatten, rund 60%, etwa 64% der Arbeitsplätze im Bezirk entfielen auf Einpendler/innen.*