Arbeitsmarktprofil 2012

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2012 waren im Arbeitsmarktbezirk Leoben 23.209 Personen unselbständig beschäftigt*, davon 10.483 Frauen und 12.726 Männer (Frauenanteil: 45,2%).

Zwischen 2011 und 2012 hat sich die Zahl der unselbständig Beschäftigten insgesamt nicht wesentlich verändert, wobei die Beschäftigung bei den Männern geringfügig ausgeweitet werden konnte (+0,2%) und bei den Frauen mit ‑0,2% rückläufig war.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der (unselbständig) Teilzeitbeschäftigten lag 2011 in der Steiermark bei den Frauen bei 46,0% (Männer: 6,7%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen. Frauen gehen überwiegend im mittleren Alter (30-44 Jahre) in Teilzeit (Quelle: Statistik Austria, Arbeitskräfteerhebung 2011).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug im Bezirk im Jahr 2012 insgesamt 71,4% (Frauen: 69,9%, Männer: 72,7%) und lag damit unter dem landesweiten Vergleichswert (Steiermark gesamt: 73,8%, Frauen: 71,3%, Männer: 76,0%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit entspricht etwa dem Österreichdurchschnitt, liegt aber über dem Landeswert.

Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresschnitt 2012 7,1% (Steiermark: 6,8%, Österreich: 7,0%), die Frauenarbeitslosigkeit lag dabei mit 7,6% deutlich über jener der Männer (6,7%).

Im Jahr 2012 waren insgesamt 1.770 Personen (857 Frauen und 914 Männer) als arbeitslos gemeldet. Der Frauenanteil lag bei 48,4%. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies insgesamt eine Zunahme der Zahl der arbeitslosen Personen um 8,0%, wobei der Anstieg bei den Frauen (+9,3%) stärker ausfiel als jener bei den Männern (+6,9%).

Die Zahl der arbeitslosen Ausländer/innen stieg im selben Zeitraum um 16,1%.

Pendelwanderung

Der Arbeitsmarktbezirk Leoben ist ein Bezirk mit einem vergleichsweise hohen Anteil an Einpendler/innen aus anderen Arbeitsmarktbezirken. Im Jahr 2010 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb des Bezirks hatten, rund 33%, etwa 28% der Arbeitsplätze des Bezirks entfielen auf Einpendler/innen aus anderen Regionen.*

Quelle: Statistik Austria, Abgestimmte Erwerbsstatistik 2010
* jeweils exkl. der Pendler/innen zwischen den Gemeinden des Bezirkes
 
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