Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Ried lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 59.859 Personen, davon 29.986 Frauen und 29.873 Männer. Dies entspricht 4,1% der gesamten oberösterreichischen Wohnbevölkerung.

Ried im Innkreis (11.672 EW, 6.023 Frauen und 5.649 Männer) sowie Eberschwang (3.387 EW, 1.674 Frauen und 1.713 Männer) und Aurolzmünster (2.870 EW, 1.450 Frauen und 1.420 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Taiskirchen im Innkreis (2.398 EW, 1.174 Frauen und 1.224 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 1,3% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,6% günstiger war als bei den Frauen mit +1,0%.

Der Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis zählt zu den Bezirken mit positiver Bevölkerungsentwicklung. Lag das Bevölkerungswachstum zwischen 1971 und 1981 unter 2%, so stieg die Zahl der Einwohner/innen im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 um mehr als 3%. Zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen etwas stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 4,5% gestiegen (Oberösterreich: +3,2%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+1.910) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+571).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Ried um weitere 2,6% gestiegen (Oberösterreich: +5,5%, Österreich: +7,9%).

Von den 450 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 99 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 99        
Italien 6        
Schweiz 3        
Slowakei 20        
Slowenien 2        
Tschechische Republik 10        
Ungarn 43        
Kroatien 3        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 43        
Polen 17        
Rumänien 60        
Türkei 13        
sonstige europäische Staaten 24        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 34        
Afrika 21        
Amerika 14        
Ozeanien 1        
unbekannt 37        
gesamt 450          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 844 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 114 auf Rumänien (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 89        
Italien 18        
Ungarn 92        
Polen 25        
Slowakei 30        
Bulgarien 12        
Rumänien 114        
Kroatien 25        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 55        
Türkei 21        
sonstige europäische Staaten 45        
Syrien 97        
Afghanistan 64        
Irak 53        
Iran 3        
sonstige asiatische Staaten 32        
Afrika 20        
Amerika 14        
Ozeanien 2        
unbekannt 33        
gesamt 844          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Ried im Innkreis für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 394 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen entsprach 2016 im Bezirk Ried mit 14,9% etwa dem oberösterreichischen Vergleichswert von 15,0%, jener der Über-65-Jährigen war mit 17,7% unterdurchschnittlich (Oberösterreich: 17,9%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Ried im Jahr 2016 mit 8,9% unter dem landesweiten Vergleichswert von 11,2% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 zugenommen (+2,6%). In Oberösterreich insgesamt (+5,5%) und auch österreichweit (+7,9%) zeigen sich stärkere Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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