Arbeitsmarktprofil 2016

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2016 waren in Tirol 323.259 unselbständig Beschäftigte* registriert (152.397 Frauen und 170.862 Männer), rund 20% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2015 und 2016 um 1,8% angestiegen und liegt damit über dem österreichweiten Durchschnitt (+1,5%). Die Beschäftigung ist dabei bei den Männern (+1,9%) gering stärker angestiegen als bei den Frauen (+1,7%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2015 in Tirol bei den Frauen bei 49,6% (Männer: 9,4%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2015).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Tirol im Jahr 2015 insgesamt 78,4% (Frauen: 75,5%, Männer: 81,1%) und lag damit über dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 76,6%, Frauen: 74,6%, Männer: 78,5%)

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Tirol weit unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2016 6,4%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 6,4% in etwa gleich wie jene der Männer war (Österreich gesamt: 9,1%, Frauen: 8,3%, Männer: 9,7%).

Im Jahr 2016 waren in Tirol insgesamt 22.277 Personen (10.414 Frauen und 11.863 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um -6,6%, wobei die Abnahme bei den Männern mit -7,7% stärker ausgefallen ist als jene bei den Frauen (-5,2%). Bei den Ausländer/innen ist die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2015 und 2016 um -6,1% gesunken.

Pendelwanderung

Aufgrund der starken innerregionalen Pendlerströme in die Landeshauptstadt Innsbruck sowie in die anderen großen Arbeitszentren innerhalb des Landes ist Tirol ein Bundesland mit relativ geringen Anteilen an Auspendlern und Auspendlerinnen in andere Bundesländer oder ins Ausland. Auch der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist vergleichsweise gering. Im Jahr 2014 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Tirols hatten, weniger als 6%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (weniger als 3%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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