Arbeitsmarktprofil 2016

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Bevölkerungsstruktur und -entwicklung

Im Arbeitsmarktbezirk Schwaz lebten laut Statistik des Bevölkerungsstandes im Jahr 2016 81.841 Personen, davon 41.229 Frauen und 40.612 Männer. Dies entspricht 11,1% der gesamten Tiroler Wohnbevölkerung.

Schwaz (13.436 EW, 6.907 Frauen und 6.529 Männer) sowie Jenbach (7.015 EW, 3.521 Frauen und 3.494 Männer) und Vomp (4.991 EW, 2.525 Frauen und 2.466 Männer) sind die bevölkerungsstärksten Gemeinden des Bezirkes, gefolgt von Fügen (4.025 EW, 2.077 Frauen und 1.948 Männer).

Die Bevölkerungszahl ist gegenüber 2015 insgesamt um 1,2% gestiegen, wobei die Entwicklung bei den Männern mit +1,4% günstiger war als bei den Frauen mit +1,0%.

Der Arbeitsmarktbezirk Schwaz zählt, was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, zu den dynamischsten Bezirken österreichweit. Die Bevölkerungszuwächse liegen deutlich über den österreichischen Vergleichswerten. Zwischen 1971 und 1981 betrug die Bevölkerungszunahme rund 9%. Im Zeitraum zwischen 1981 und 1991 stieg die Zahl der Einwohner/innen um knapp 10%. Auch zwischen 1991 und 2001 (Volkszählungen) ist die Zahl der Einwohner/innen stärker als im landes- und bundesweiten Trend um 8,9% gestiegen (Tirol: +6,7%, Österreich: +3,0%). Der Bevölkerungsanstieg war in erster Linie auf die positive Geburtenbilanz (+4.218) zurückzuführen, die Wanderungsbilanz war aber ebenfalls positiv (+1.924).

Die positive Entwicklung hat sich auch nach 2001 fortgesetzt. Zwischen 2002 und 2016 ist die Bevölkerungszahl (Statistik des Bevölkerungsstandes) im Bezirk Schwaz um weitere 8,8% gestiegen (Tirol: +9,4%, Österreich: +7,9%).

Von den 948 Wegzügen in das Ausland im Jahr 2015 entfielen 235 auf Deutschland (siehe Tabelle 1a).

Tabelle 1a:
Wegzüge in das Ausland 2015 - Zielland
Zielland Wegzüge
in das Ausland
2015
Deutschland 235        
Italien 24        
Schweiz 17        
Slowakei 49        
Slowenien 7        
Tschechische Republik 24        
Ungarn 144        
Kroatien 31        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 57        
Polen 8        
Rumänien 37        
Türkei 33        
sonstige europäische Staaten 178        
Asien (ohne Türkei, Zypern) 28        
Afrika 3        
Amerika 12        
Ozeanien 6        
unbekannt 55        
gesamt 948          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Von den 1.553 Zuzügen aus dem Ausland im Jahr 2015 entfielen 273 auf Deutschland (siehe Tabelle 1b).

Tabelle 1b:
Zuzüge aus dem Ausland 2015 - Herkunftsland
Herkunftsland Zuzüge
aus dem Ausland
2015
Deutschland 273        
Italien 47        
Ungarn 252        
Polen 35        
Slowakei 67        
Bulgarien 38        
Rumänien 76        
Kroatien 79        
ehemaliges Jugoslawien (ohne Slowenien und Kroatien) 80        
Türkei 51        
sonstige europäische Staaten 212        
Syrien 96        
Afghanistan 49        
Irak 71        
Iran 11        
sonstige asiatische Staaten 25        
Afrika 16        
Amerika 10        
Ozeanien 3        
unbekannt 62        
gesamt 1.553          
Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA

Aus der Anzahl der Zuzüge aus dem Ausland und der Anzahl der Wegzüge in das Ausland ergibt sich für den Arbeitsmarktbezirk Schwaz für das Jahr 2015 ein internationaler Wanderungssaldo von 605 Personen.

Der Anteil der Unter-15-Jährigen lag 2016 im Bezirk Schwaz mit 15,5% über dem Tiroler Vergleichswert von 14,5%, jener der Über-65-Jährigen mit 16,6% darunter (Tirol: 17,4%).

Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung lag in Schwaz im Jahr 2016 mit 12,5% unter dem landesweiten Vergleichswert von 14,3% (Österreich: 14,6%).

Grafik 2:
Bevölkerungsentwicklung 2002-2016
Index 2002=100
Grafik 2: Bevölkerungsentwicklung 2002-2016 Index 2002=100
Die Grafik zeigt die relative Veränderung der Bevölkerungszahl 2002-2016 laut Statistik des Bevölkerungsstandes. Die Bevölkerungszahl hat im Bezirk zwischen 2002 (=100%) und 2016 stark zugenommen (+8,8%). Auch in Tirol insgesamt (+9,4%) und österreichweit (+7,9%) zeigen sich stärkere Bevölkerungsanstiege.
Quelle: Statistik Austria, Statistik des Bevölkerungsstandes
 
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