Arbeitsmarktprofil 2016

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Beschäftigung und Arbeitslosigkeit

Beschäftigung

Im Jahr 2016 waren in Vorarlberg 159.247 unselbständig Beschäftigte* registriert (73.706 Frauen und 85.541 Männer), rund 23% davon waren ausländische Arbeitskräfte. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist zwischen 2015 und 2016 um 1,8% angestiegen, dies ist ein stärkerer Anstieg als im österreichischen Vergleich (+1,5%). Die Beschäftigung ist bei den Frauen mit +1,7% in etwa gleich gestiegen wie bei den Männern (+1,8%). Die Beschäftigungsentwicklung war in allen drei Sektoren positiv.

Beschäftigungszuwächse bei den Frauen waren bzw. sind oftmals auf Zunahme von Teilzeitarbeit bei den weiblichen Beschäftigten zurückzuführen. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag 2015 in Vorarlberg bei den Frauen bei 49,9% (Männer: 7,7%). Auch geringfügig Beschäftigte sind zum überwiegenden Teil Frauen (Quelle: Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistiken 2015).

* Mit Jänner 2011 hat der Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger die Beschäftigtenstatistik rückwirkend ab 2008 umgestellt. Die offizielle Statistik der unselbständigen Beschäftigung des Hauptverbandes beruht nun nicht mehr auf den Daten der Krankenversicherungsträger, sondern wird ausschließlich aus den Datenbanken des Hauptverbandes generiert.

Erwerbsquoten

Die Erwerbsquote (wohnortbezogen) betrug in Vorarlberg im Jahr 2016 insgesamt 73,4% (Frauen: 71,4%, Männer: 75,2%) und lag damit deutlich unter dem bundesweiten Vergleichswert (Österreich gesamt: 76,6%, Frauen: 74,6%, Männer: 78,5%).

Arbeitslosigkeit

Das Niveau der Arbeitslosigkeit liegt in Vorarlberg deutlich unter dem Österreichwert. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 2016 5,9%, wobei die Frauenarbeitslosigkeit mit einer Quote von 5,9% knapp unter jener der Männer (6,0%) lag (Österreich gesamt: 9,1%, Frauen: 8,3%, Männer: 9,7%).

Im Jahr 2016 waren in Vorarlberg insgesamt 10.067 Personen (4.650 Frauen und 5.417 Männer) als arbeitslos gemeldet, dies entspricht einer Abnahme gegenüber dem Vorjahr um -1,7%, wobei diese bei den Männern (-1,8%) etwas stärker ausgefallen ist als bei den Frauen (-1,6%). Bei den Ausländer/innen stieg die Zahl der Arbeitslosen zwischen 2015 und 2016 um 3,1%.

Pendelwanderung

Vorarlberg ist ein Bundesland, das einen relativ geschlossenen Arbeitsmarkt bildet, ein hoher Anteil der Auspendler/innen arbeitet im benachbarten Ausland (Schweiz, Süddeutschland). Der Anteil an Einpendlern und Einpendlerinnen aus anderen Bundesländern ist niedrig. Im Jahr 2014 betrug der Anteil jener Erwerbstätigen, die ihren Arbeitsplatz außerhalb Vorarlbergs hatten, rund 11%, ein sehr niedriger Anteil der Arbeitsplätze (etwa 4%) entfiel auf Erwerbstätige aus anderen Bundesländern.

Quelle: STATcube - Statistische Datenbank der STATISTIK AUSTRIA
 
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